Dienstag, 14. März 2017

Buchvorstellung: Der Freudenweg im Hundesport



Die beiden Autorinnen Barbara Feldbauer und Carmen Schmid haben das Buch "Der Freudenweg im Hundesport" 
geschrieben. Das Buch beschreibt ein erfolgsorientiertes Trainingsprinzip für jede Hundesportart.

Schon beim Lesen des Vorwortes von Kath Hardman und Karen Sykes erfährt man, wie sehr sich beide Autorinnen erfolgreich bemüht haben, das Training für den Besitzer und seinen geliebten Vierbeiner so zu beschreiben, dass es zum einen neugierig macht das Buch zu lesen und vor allem, wie das Team Mensch/Hund erfolgreich ihren Hundesport gestalten.

Das Ziel für Barbara Feldbauer und Carmen Schmid  ist es, ein leicht verständliches und doch lehrreiches Buch über den Hundesport in allen Variationen zu schaffen. Dies ist  den beiden Hundeliebhaberinnnen hervorragend gelungen.

Doch nun zum Inhalt des Buches.
Zu Beginn wird der Feudenweg in die drei wichtigsten Stufen gliedert, die wie ein Turm aufeinander aufbauen und den Leser durch das gesamte Buch begleiten:
  • Kommunikation,
  • Freude und
  • Erfolg.
Schon beim Lesen des Inhaltsverzeichnises wird der Leser ungeduldig und möchte am Liebsten sofort jedes einzelne Kapitel in sich hineinsaugen.



Eine ausführliche Beschreibung der Trainingskomponenten (Mensch, Hund, Trainer) nimmt als nächstes Thema einen großen Raum ein. Es ist für den interssierten Hundesportler sehr wichtig, diese Komponenten schon zu Beginn zu verstehen und zu wissen, auf was es beim Mensch, dem Hund und dem Trainer ankommt.
Bevor die Autorinnen auf diese Komponenten eingehen, wird das Thema Ergeiz eingehend behandelt und in Zusammenhang mit dem Training beleuchtet.
Bei der Betrtachtung des "Menschen" wird auf die Beziehung Mensch und Hund eingegangen. Viele Tipps öffnen dem Leser schnell die Augen und man fast sich an die eigene Nase und überdenkt sofort sein eigenes Verhalten zu senem Hund. Fragen über Fragen stellen sich dem zukünftigen oder schon Hundesportler, die aber in sehr kurzweiliger Form schnell beantwortet werden. Wo liegen meine Stärken, wo meine Schwächen? Auch hier gibt es ein paar Seiten weiter einige Lösungshilfen.
Mit lebendigen Beispielen, die auf die Erfahrungen von Barbara und Carmen zurückgreifen, werden die Tipps humorvoll untermauert. Lerneffekt: groß!

Der zweite Abschnitt in diesem Kapitel befasst sich mit dem "Hauptdarsteller" - Deinem Hund.
Wo liegen seine Stärken, wie kann ich in meinem Hund das Interesse an bestimmten Aufgaben wecken? Was ist zu tun, wenn es einmal nicht so funktioniert, wie sich das Herrchen oder Frauchen das vorstellt?
Alle diese Fragen, die dem Leser jetzt durch den Kopf jagen, werden in sachlicher Form und wiederum mit lebendigen Beispielen erklärt. Ein Hilfestellung ist dem Leser sicher.

Auch die einzelnen Hundetypen werden bildlich beschrieben und so machme Leser wird hier sein eigener Hund vor Augen geführt. Manch einer wird nun seinen Hund mit ganz anderen Augen sehen. Trainingstipps zu jeder Kassifizierung einzelner Hundetypen runden diesen Abschnitt ab.

Der Trainer - der letzte Abschnitt in diesem Kapitel.
Welcher Trainer ist für mich und meinen Hund der richtige? Welche Kriterien soll (muss) ich bei der Auswahl meines/unseres Trainers beachten? Hat der Trainer ausreichend Zeit für uns? Ist er geduldig? Wie finde ich meinen Vertrauenstrainer?
Wiederrum viele Fragen, die uns beim Lesen durch den Kopf schießen. Kein Problem!
Schon auf der zweiten Seite beginnen vernünftige und gute Tipps, die vor allem dem Neuling und dadurch noch unerfahrenen Hundesportler sehr schnell und gut weiter helfen.

Ich habe von einigen Lesern gehört, dass sie das Buch in nur 2-3 Tagen ausgelesen haben. Ich konnte das zunächst nicht glauben. Aber wer sich mit dem Gedanken trägt, mit seinem Hund sportlich tätig zu werden, egal welche Hundesportart, der wird, sobald er begonnen hat "Der Freundenweg im Hundesport" zu lesen, verstehen, dass dies ohne weiteres möglich ist.

Das Trainingstagebuch - ein Thema, mit dem sich nur sehr wenige Hundesportler auseinandersetzen.
Ein Tagebuch führen? Ich doch nicht!
DieseAussage werden sicher einige auf der Zunge haben. Schnell wird der Leser aber davon überzeugt, dass es absolut wichtig ist. Wie führe ich das Trainingstagebuch, ohne dass es mir lästig wird. Effizient und schnell recherchierbar soll es sein. Wie war meine Verfassung bei einem bestimmten Training? Wie hat mein Hund darauf reagiert? All diese Fragen sollten immer schnell vor Ort greifbar sein. Dies hilft dann, wenn das Training einmal nicht so funktioniert wie es soll, auch, wenn es am Tag vorher super geklappt hat. Schnell stellt man fest, dass die Verfassung des Hundeführers sehr häufig der Grund für ein gelungenes oder nicht so gutes Training ist.
In diesem Zusammenhang spielt auch die Belohnung für den Hund eine sehr wichtige Rolle. Dieses Thema wird ebenfalls sehr ausführlich und anschaulich beschrieben. Eine hier gezeigte Belohnungsskala ist sehr hilfreich, um die passende Belohnung für die vorgegebene Aufgabe zu finden.

Das Thema Trainingsmethoden wird in diesem Buch nicht vernachlässigt. Wie wichtig es ist, die richtige Methode zu finden, richtiges Verhalten an den Tag zu legen und dem Hund das zu geben, was ihm Spaß macht, das ist die Kunst, die Barbara und Carmen aufzeigen und erklären. Hier greifen dann wieder, wie Anfangs beschrieben, die Freudenweg-Leitziele "Freude, Kommunikation und Erfolg".
Hier zieht sich der rote Faden weiter durch das Buch, an dem immer wieder die sehr anschaulich beschriebenen eigenen Erlebnisse und Erfahrungen von Barbara Feldbauer und Carmen Schmid vieles verdeutlichen.

Auch die einzeln beschriebenen Trainingsmethoden geben immer wieder Anstösse für das eigene Training

Als vorletztes Thema werden sehr detailliert einzelen Hundesportarten beschrieben. Besonders gehen die Autorinnen hier auf die Veranlagungen von Mensch und Hund ein. Denn nur, wenn die gewählte Sportart Mensch und Hund Freude bereitet, werden beide mit einem Lächeln, Begeisterung und Ausdauerwillen ins Training starten.
Von Agility über Traibball, Dummy-Arbeit, Nasenarbeit, Dogdance, Frisbee bis hin zu Obedience werden viele Hundesportarten beschrieben. Jeder, der einen Hundesport betreiben möchte, wird hier seinen und den Faforiten seines Hundes finden.

Zum Schluss gibt es einige Tipps und Ratschläge zum Thema Turnierteilnahme. Wer vor hat, mit seinem Hund an Turnieren teilzunehmen, sollte jetzt nicht aufhören zu lesen. Vieles, was man unbedingt beachten soll, um keine Fehler zu mnachen, beschreiben Barbara und Carmen. Beide haben eine langjährige Turniererfahrung und möchten dem Leser helfen, gut zum, durch und aus dem Turnier zu kommen.

Mein Fazit zu "Der Freudenweg im Hundesport":
Ein vom ersten bis zum letzten Buchstaben gelungenes Buch. Kurzweilig, interssant, sachlich und trotzdem auch immer wieder zum Schmunzeln verführend. Nicht zuletzt aufgrund der großartigen Zeichnungen, die das jeweilige Thema anschaulich unterstreichen.

Ich selbst konnte sehr viel aus diesem Buch für mich und meine beiden Shelties (1 und 3 Jahre) mithemen.
Ich kann nur jedem empfehlen, der mit seinem Hund eine Hundesportart betreiben will, sich dieses Buch zu besorgen. Es ist so geschrieben, dass es für jede Hundesportart hilfreich ist. Ob Anfänger oder Fortgeschrittener, hier ist für jeden viel Neues zu erfahren.

Das Buch ist bestellbar für 19,95 € bei amazon oder im Buchhandel vor Ort.

Mehr zu diesem Buch findet Ihr unter

http://www.derfreudenweg.de/
facebook


Bis bald in diesem Blog
Euer
Dieter Karlowsky

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